Neubau KSS-Hallenbad
Die KSS Freizeitpark ist für Jung und Alt das ganze Jahr ein sehr beliebter Treffpunkt für Spass, Spiel, Sport, Gesundheit und Entspannung. Heute verzeichnet der KSS-Freizeitpark mit dem Wasserpark, der Traglufthalle über den Winter, dem Wellnessbereich und dem Eispark jährlich rund 430’000 Eintritte und wird von allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen genutzt.
Das heutige Hallenbad der KSS ist über 50 Jahre alt und stark sanierungsbedürftig. In einer Vorphase hat sich das Parlament für einen Neubau statt einer Sanierung ausgesprochen. Ein Neubau auf dem Parkplatz der KSS hat gegenüber einer Sanierung verschiedene Vorteile: Der Betrieb bleibt während der Bauzeit gewährleistet und er kann bedarfsgerecht, nachhaltiger und effizienter gestaltet werden.
Im neuen Hallenbad schaffen ein zentraler Eingangsbereich, neu acht statt sechs Schwimmbahnen, ein Becken mit verstellbarer Wassertiefe und ein Sprungbecken einen Mehrwert im Vergleich zum heutigen Bad. Zudem ist ein öffentlich zugängliches Restaurant und eine Wellnessanlage geplant.
Die Kosten für den Neubau belaufen sich gemäss Machbarkeitsstudie auf rund 80 Millionen Franken. Hiervon übernimmt die Jakob und Emma Windler-Stiftung einen Betrag von 30 Millionen Franken und der Kanton einen Betrag von 12 Millionen Franken. Dank der breiten Mitfinanzierung verbleiben 31.7 Millionen Franken bei der Stadt.
Das Hallenbad soll massvoll, zeitgemäss und bedarfsgerecht erweitert und attraktiviert werden. Es soll künftig über ein Schwimmbecken mit acht Bahnen à 25 m (heute 6 Bahnen), ein Lehrschwimmbecken, ein Kursbecken mit Hubboden, ein separates Sprungbecken und einen grosszügigen Kinderplanschbereich verfügen. Auch im neuen Hallenbad ist eine Rutschbahn geplant, welche in ein separates Landebecken führt. Das neue Warmwasser-Aussenbecken wird verkleinert aber optimiert und attraktiver gestaltet. Im Obergeschoss ist eine Wellness-Anlage mit gestalteter Dachlandschaft vorgesehen. Der Hallenbad-Neubau umfasst weiter einen zentralen Eingang für alle Angebote der KSS, ein grösseres und von aussen zugängliches Restaurant, eine Tiefgarage, eine neue Technikzentrale sowie Betriebs- und Mietflächen (u.a. Fitness).
Der Neubau wird nach neusten energetischen Standards erstellt. Durch eine kombinierte Technikzentrale für das neue Hallenbad, das Freibad und die Eisbahn wird die Effizienz und die Umweltfreundlichkeit der Anlage verbessert und die durch die Eisproduktion entstehende Abwärme in einem Wärmeverbund optimal genutzt werden können.
Nach der Kreditbewilligung wird ein Architekturwettbewerb durchgeführt und ein konkretes Bauprojekt ausgearbeitet. Dieses Vorgehen nach dem sogenannten «St. Galler Modell» erlaubt es, dass die demokratische Mitsprache zu einem frühen Zeitpunkt und bevor grosse Summen für die Planung ausgegeben werden, möglich ist. Die Umsetzung ist ab 2025 (Provisorien und Technikzentrale) bzw. 2027 (Hallenbad) geplant, die Neueröffnung 2029.
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